Ich heiße Andreas Götz, bin 45 Jahre alt und in Bad Mergentheim geboren, ich lebe aber bereits seit 45 Jahren durchgängig in Aumenau und habe auch hier ein Haus für meine Familie in Aumenau gebaut, da ich mich hier im Marktflecken zu Hause fühle. Ich hatte nie Ambitionen für überörtliche Politik, da mir immer meine Heimat am Wichtigsten war und ist.   

Ich bin in Aumenau zuerst in den Kindergarten und dann in die Grundschule in Aumenau gegangen, danach war ich in Runkel auf der Realschule und bin dann im Anschluß direkt an das Gymnasium Philippinum in Weilburg. Nach meinen Grundwehrdienst in Rennerod habe ich schließlich Jura an der Justus-Liebig Universität in Giessen studiert. Daraufhin absolvierte ich dann mein Referendariat in Limburg  und habe mich dann 2007 in Weilburg mit einem Studienfreund selbständig gemacht als Rechtsanwalt und eine Kanzlei gegründet. Mittlerweile sind wir in der Kanzlei vier Rechtsanwälte und haben sechs Angestellte. Weiterhin bin ich zusätzlich Geschäftsmann und Aufsichtsratsvorsitzender einer Aktiengesellschaft. Darüber hinaus bin ich als Rechtsberater der GAB Schuldnerberatung tätig.  

Ich selbst bin verheiratet und habe eine 4 jährige Tochter.  

In meiner Freizeit spiele ich Fußball und Schach aktiv und bin in unserem Theaterverein aktiv als Laienschauspieler und 1. Vorsitzender tätig.  

Ich bin insgesamt gut vernetzt und würde dies auch gerne in der Gemeinde einbringen.  

Ich werde oft gefragt, warum ich mich überhaupt bewerbe. Ich habe einen sehr guten Beruf, der mir auch Spaß macht und ich ein sehr gutes Einkommen habe, weswegen dies nicht das Argument für mich ist, dies zu machen. Ich denke es ist die richtige Zeit, dass ich mich jetzt bewerbe. Ich habe noch genügend Zeit und bin in dem besten Alter, wo ich noch etwas bewegen kann. Ich habe Berufs- als auch Lebenserfahrung, was mir dabei hilft. Ich habe für mich erkannt, daß wenn ich mich jetzt nicht bewerbe und ich als Ehrenamtlicher weiterhin der Gemeinde tätig bin und als Haupt- und Finanzausschssvorsitzender, daß ich nicht derart voran kommt, wie man es wünscht. Es ist frustrierend, wenn man keinen Fortschritt sieht und dies bin ich auch nicht aus meiner beruflichen Praxis gewohnt.  

Ich habe das Gefühl, dass man sich mehr damit beschäftigt Ausreden zu finden, warum etwas nicht funktioniert, anstatt sich über Lösungen zu unterhalten. Die Ausreden zu suchen ist für mich reine Zeitverschwendung und blockiert bei der Findung der Lösungen. Hier wird aber lieber versucht die Verantwortung auf andere zu schieben, anstatt, sich selbst kritisch zu hinterfragen.  

Was mich zusätzlich ärgert ist, dass ich seit Jahren schon alles schriftlich machen muss, weil man sich nicht mehr an Versprechungen und Aussagen erinnert. Dies sind Punkte, die ich gerne wieder ändern möchte, daß ein gewisses Vertrauen wieder hergestellt wird.   

Ich selbst halte den Status quo für unhaltbar und kann so unter diesen Voraussetzungen nicht mehr weitermachen, und ich denke ich kann dies nur von der Bürgermeisterposition ändern.  

Ich selbst sehe über Jahre hinweg, dass sich ernsthaft mit den Problemen nicht auseinandergesetzt wird. Beispielhaft habe ich bereits 2018, bei dem Unwetter, Monate gebraucht, bis sich endlich jemand meinem Anliegen angenommen hat. Es mag sein, dass es viele Bürger gibt, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben, aber ggf waren sie auch noch nicht in dieser Situation, und würden dann gerne jemanden haben, der sich tatsächlich um deren Anliegen kümmert. Hier ist es für den Bürger wichtig, dass man sich tatsächlich den Problemen annimmt.  

Ich bin nunmehr bereits seit 2016 in der Kommunalpolitik tätig, also fast 8 Jahre, wovon ich durchgängig in dem Haupt- und Finanzausschuss bin, seit nunmehr sogar über 2 ½ Jahren als Vorsitzender dieses Ausschusses. In dieser Zeit habe ich sehr viel erlebt und mich für die Belange der Bürger eingesetzt. Zudem hat sich die Zusammenarbeit im Haupt- und Finanzausschuß immer sehr positiv gestaltet. Ich denke, dass im Haupt- und Finanzausschuss die vertrauensvolle Zusammenarbeit vorhanden ist.  

Als Verwaltungschef hat man Verantwortung auch für viele Angestellte. Als Fachanwalt für Arbeitsrecht habe ich dahingehend natürlich zum Einen viel Erfahrung, aber auch zusätzlich die rechtlichen Grundlagen verinnerlicht. Zum Anderen habe ich auch im Studium und auch in der Praxis mit Verwaltungsrecht viel zu tun gehabt, weswegen ich hier ebenfalls mich sehr gut auskenne.  

Als Selbständiger habe ich auch bereits Erfahrung mit der Leitung eines Betriebes und auch gleichzeitig dem Aufbau einer Struktur. Da ich hier direkte Verantwortung trage, kann ich auch Risiken einschätzen und bin hier lösungs- und zielorientiert.  

Als selbständiger Rechtsanwalt bin ich zugleich auch Dienstleister. Demnach ist mir Kundenfreundlichkeit und damit Bürgerfreundlichkeit absolut wichtig und soll das Handeln der Verwaltung bestimmen.  

Darüber hinaus ist mir wirtschaftliches Handeln unter Berücksichtigung der rechtlichen Pflichtaufgaben absolut wichtig. Dies ist mir insbesondere aus meiner selbständigen Tätigkeit und im Rahmen der Beratung immer wichtig gewesen und bestimmt meinen Alltag.  

Darüber hinaus bin ich als unabhängiger Kandidat keiner Partei verpflichtet, sondern nur meinem Gewissen und den Bürgern der Gemeinde.

Auch bin ich bewusst als parteiloser Kandidat angetreten, da ich niemanden verpflichtet sein will außer meinem Gewissen und dem Bürger. 

Gleichwohl ich Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und auch die Einhaltung aller rechtlichen Bedingungen wichtig sind, werde ich gleichwohl auch als emphatischer Mensch beschrieben, der sich in sein Gegenüber hineinversetzen kann und dabei auch erkennt, was für die Menschen wichtig ist. So habe ich mich auch immer für soziale Angelegenheiten eingesetzt.  

Ich stehe für eine offene, zielführende und ehrliche Kommunikation.